Das, was mich – sozusagen meinen Handlungs-Rahmen – geprägt hat, ist beruflicher und privater Natur.
Meine Ausbildungen, meine Erfahrungen, mein Herkunftsberuf, meine unterschiedlichen Hobbys, meine Familie und viele Lernerlebnisse mit meinen Kunden-Unternehmen und Teilnehmer, all das wirkt in und auf meinen „Handlungs-Rahmen“.
Die Website ist für mich eine erweiterte Visitenkarte. Aus diesem Grund führe ich hier selbstverständlich die wichtigen beruflichen Informationen auf. Aber mich als Person macht ja mehr aus als die Summe der beruflichen Erfahrung.
Deshalb biete ich dem Leser auch einen Teil meiner privaten Informationen an. Als „ganze“ Persönlichkeit stehe ich im (beruflichen) Leben vor dem Auftraggeber, den TeilnehmerInnen und ebenso in meiner Rolle als (Change)Berater und Coach.
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Beruflich
Ich bin seit 1995 als Trainer und Berater selbständig.
Als gelernter Bankkaufmann und Sparkassenbetriebswirt war ich viele Jahre Leiter der Aus- und Fortbildung/Personalentwicklung einer Sparkasse.
Mein Trainings- und Beratungsrepertoire habe ich durch breit angelegte Aus- und Weiterbildungen systematisch aufgebaut
Prägend war von 1998 bis 2004 die Arbeit als Lehrtrainer an der renommierten dta – Deutsche Trainer- und Führungskräfte Akademie Hamburg unter der damaligen Leitung von Angelika Hamann.
Die aktuellen Arbeitsschwerpunkte sind die Bereiche Change Management, Teamentwicklung, Führungskräfteweiterbildung, Coaching und Supervision von Fach- und Führungskräften. Darin eingebettet ist die Moderationsarbeit in Strategieworkshops für Unternehmen in Veränderungsprozessen.
In den letzten Jahren kam das Thema Konfliktklärung zwischen Einzelpersonen in in Teams immer stärker hinzu.
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Bank-fachliche Weiterbildungen
- Ausbildung zum Video- und Rollenspieltrainer an der Sparkassenakademie Landshut (3 Wochen)
- Vollzeitstudiengang zum Sparkassenbetriebswirt an der Sparkassenakademie Landshut (6 Monate)
- Weitere Fach-Weiterbildungen in allen wesentlichen Bereichen aus dem Bereich Bank und Finanzen, einschließlich Vertrieb und Verkauf
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Ab 1995 Qualifikationen im Rahmen der Selbständigkeit
Seit vielen Jahren bilde ich mich systematisch mit einem auf mich zugeschnittenen Bildungskonzept weiter.
Für mich ist die konsequente eigene Weiterbildung eine unabdingbare Voraussetzung um sehr gut arbeiten zu können, mich selbst zu fordern und mir neue Horizonte erschließen.
Zeitgemäße Lernimpulse und praktische Forschungen zu methodischen und didaktischen Entwicklungen kann ich über diesen Weg in moderne und wirkungsvolle Trainingskonzepte und (Veränderungs)Beratungen umsetzen.
So bleibe ich immer Lehrender und gleichzeitig Lernender und kann meine Selbst-Erfahrung direkt und glaubwürdig weitergeben.
1995
Angewandte Gruppendynamik
1995
Interaktion in Teams und Gruppen
1995-1996
Gruppendynamik und Gruppensupervision
1995-1998
dreijährige Ausbildung zum Supervisor und Coach (DGSv) am Fortbildungsinstitut für Supervision in Münster (FIS)
1995/1998/2000/2002
Bioenergetik nach Alexander Lowen
1998-1999
Fortbildungslehrgang in Transaktionsanalyse an der dta Hamburg – 3 Wochen
1999-2000
Fortbildung in Prozesskommunikation für den Bereich Führung, Teamentwicklung und Vertrieb, international lizenzierter Trainer für Prozesskommunikation
2001
NLP für Trainer und Berater
2002
Systemische Interventionen in Teams und Gruppen
2002
Präsentation, Rhetorik und Infotainment
2003
Transaktionsanalyse in der Anwendungspraxis
2004
Grundlagen Mentaltraining – mentale Fitness
2004
High Investment Selling, Vertriebsweiterbildung
2005
Zertifizierung zum SIZE Coach
2005
Praxistools und Interaktionsspiele in Training und Beratung
2006
Mentaltraining in der praktischen Anwendung
2007
Grundlagen der Psycho-Physiognomik
2007
Verhandlungsführung und Honorarverhandlungen
2008
Konfliktklärung zwischen zwei Personen
2009
Werteanalyse für Einzelpersonen, Gruppen und Unternehmen nach Clare Grave
2008-2010
„Ausbildung zum Klärungshelfer“ und Konfliktmediator bei Christoph Thomann – 35 Tage,
Mit Anerkennung durch den BM – Bund deutscher Mediatoren
2010
Mediation für Klärungshelfer
2011
„Life-Kinetik“ – Gehirntraining durch Bewegung
2011-2012
„Ausbildung zum zertifizierten Kommunikationsberater“ bei Prof. Dr. Friedemann Schulz von Thun – 20 Tage
2012
„Erlebnisaktivierende Methoden in Beratung und Training“ bei Prof. Dr. Friedemann Schulz von Thun
2013
„Lebensbalance und Burnout-Prophylaxe“ unter dem Blickwinkel hypnosystemischer Konzepte, bei Dr. Gunther Schmidt, Milton Erickson Institut Heidelberg
2013
Lernwerkstatt Großgruppenmethoden – schneller Wandel mit großen Gruppen. Großgruppenkonferenzen als konstruktiver Spiegel der jeweiligen Systeme.
Ausbildung beim Spezialisten für Großgruppendesigns, Frischer Wind – AG für Organisationsentwicklung, Zürich/Winterthur
2014
Gruppendynamik für Trainer – Teil I,
Spezialweiterbildung beim Experten für gruppendynamische Prozesse, Eberhard Stahl, Hamburg
2015
Gruppendynamik für Trainer – Teil II,
Spezialweiterbildung beim Experten für gruppendynamische Prozesse, Eberhard Stahl, Hamburg
2015
Körpersprache, Weiterbildung für Trainer, Uni Augsburg
Dazwischen irgendwo ein Bild von mir einfügen p008 Unterschrift: Selber ausprobieren und vormachen
2016
ZRM – Züricher Ressourcenmodell in der praktischen Anwendung
2016-2017
Beraterausbildung für Changemanagement – Living Change, Timmermann, München
2017
ZRM – Züricher Ressourcenmodell unter dem Blickwinkel der Lebensthemen und in Verbindung mit den Forschungen von Prof. Dr. Friedemann Schulz v. Thun
2017
Mentale Stärken, mentale Arbeits- und Trainingstechniken, Heidelberg
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Regelmäßig nach Bedarf
Eigene Einzelsupervision für meine Trainer- und Beraterpraxis
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Und privat…
Ich arbeite gerne. Das was ich an Arbeit, beispielsweise mit den mir anvertrauten Menschen mache, gibt mir eine Befriedigung und erfüllt diesen Teil des Daseins mit Sinn.
Darüber hinaus gibt es drei wichtige Teile in meinem Leben: Meine Familie, Musik und Sport. Hier eine gute Balance zu finden ist anspruchsvoll. Da geht es mir wie vielen anderen. Und seit Ende 2005 unsere Tochter auf der Welt ist, empfinde ich es als noch anspruchsvoller alle Sachen unter einen Hut zu bringen. Jetzt in den letzten Jahren mit zunehmendem „größer werden“ klappen viele Dinge – besonders auch der Sport – schon gemeinsam.So klappt die Balance immer wieder auf´s Neue…
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Familie
Ich bin seit 2003 verheiratet und lebe zusammen mit meiner Frau und unserer Tochter in Landsberg am Lech, mitten in Oberbayern, eine halbe Autostunde von München entfernt.
Nahe an den Bergen, Seen und dem weltberühmten Schloss Neuschwanstein.
Wir haben in 2004 hier gebaut und ich merke für mich, dass Wurzeln und ein festes örtliches Zuhause ein wichtiger Gegenpol zum Reisen und dem unterwegs Sein sind.
Dieser Wechsel gefällt mir gut und ich brauche ihn auch. Meine Familie und ich haben uns damit gut arrangiert. Und wenn ich mal zu Hause bin, dann genieße ich es meine Zeit einzuteilen, in der Früh um sechs mit meinem Freund Otto im Wildpark zu laufen um anschließend mit Semmeln und Brezen zum Frühstücken nach Hause zu kommen.
Ansonsten bin ich immer noch und immer wieder ein mächtig stolzer Papa. Kürzlich fragte mich ein Freund:
„Sag mal, wenn du Führung, Kommunikation und all den psychologischen Kram schulst, klappts dann zu Hause mit dem kommunkativen Miteinander auch super?“
Ich habe die Antwort direkt an meine Frau weitergeleitet und die hat schnell geantwortet:
„Ganz klar nein, er ist halt ein Mann und du weißt ja wie die funktionieren….
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Sport
Ausdauersport, Laufen und meine berufliche Profession
Der Ausdauersport/Langstreckenlauf hat viele Berührungspunkte mit meinem Beruf – Trainer/Berater
und der Verbindung zum Thema Selbständigkeit. Marathon – die berühmten 42,195 km – benötigen Ausdauer, Disziplin, Zähigkeit, Geduld und einen „langen Atem“.
Entscheidend ist gar nicht wie schnell kann ich laufen, sondern vielmehr wie lange kann ich ein Tempo halten und im voraus meine Kräfte abschätzen. Und dann, wenn es anfängt hart zu werden, wie viel Energie kann ich am Ende noch mobilisieren, über mich selbst hinauswachsen und meinen inneren Schweinehund besiegen.
Klar, dass auch die Zeit eine Rolle spielt. Meine Traumzeit: „2.59.59“ – also unter drei Stunden…
Einen gelaufen zu haben reicht nicht (mehr…)
Der Zeitpunkt „mal einen gelaufen zu haben“ liegt schon eine Weile hinter mir. Der momentane Reiz
liegt für mich darin, meine persönliche Grenze über die 42 km (und vielleicht ein Stück darüber hinaus) auszuloten und die Balance zwischen Arbeit Familie und eben dem Lauf-Hobby immer wieder neu zu finden, oder auch manchmal nicht.
Ein realistisches (Traum)Ziel ist der Lauf unter der Schallmauer von drei Stunden. Mal sehen wann ich das konkret angehe und realisiere. Der Plan im Kopf steht schon….
Allerdings: Es gibt immer wieder neue Ziele und so müssen die 3 Stunden noch warten…
Die Berührungspunkte zum Bereich Training/Beratung und zur Selbständigkeit liegen auch in den oben genannten Eigenschaften.
Die Selbständigkeit gleicht einem Marathon: Tempo halten, Kräfte abschätzen, manchmal auch über sich selbst hinaus wachsen und Aufgaben und neue Herausforderungen annehmen und erfolgreich meistern.
Ähnliches gilt für die Arbeit mit Menschen. Auch hier sind ähnliche Eigenschaften notwendig, gepaart mit einer guten Dosis Flexibilität.
Der Suchtfaktor …
Eine weitere Parallele ist der „Suchtfaktor“. Wer regelmäßig Ausdauersport betreibt, weiß, dass dieser Punkt zutrifft. Aber ich denke, dass es ein Suchtverhalten mit überwiegend positiven Nebenwirkungen ist.
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Die Huber Buam und der Beratungsaspekt
In der Verbindung von Sport und Training bin ich auf die „Huber Buam“ gestoßen.
Und dort habe ich viele Parallelen und Anregungen zu meiner Arbeit entdeckt.
Der Extrembergsteiger Alexander Huber schreibt in seinem Buch „Senkrechte Horizonte – Die Kletterabenteuer der „Huberbuam“ – folgendes:
„Obwohl ich schon viele Big Walls bezwungen habe,
bin ich noch jedes Mal nervös, wenn ich einen Durchstieg beginne.
Es ist die fehlende Gewissheit des Erfolgs,
die das Adrenalin durch meinen Körper pumpen
und mich nicht schlafen lässt.“
Gut, da geht es manchmal (Freiklettern) um Leben und Tod. Um das geht es im Training- und Beratungsumfeld Gott sei Dank nicht. Trotzdem – der bisherige Erfolg eines Trainers, die nutzbringende Zusammenarbeit mit den Teilnehmern und dem Auftraggeber all das ist der Erfolg von gestern. Sicher nutzt der Erfolg schon etwas in Sachen Selbstvertrauen und Erfahrung aber eben aus einem rückwärts gerichteten Blickwinkel.
In jeder neuen Zusammenarbeit muss die Qualität und der Nutzen wieder erarbeitet und bewiesen werden. Das ist in der Arbeit mit Menschen dieselbe fehlende Gewissheit des Erfolgs wie auf dem Weg zu Gipfel auch.
Und da geht es mir wie dem Alexander Huber in seiner Aussage. Auch ich bin vor einem neuen Training, einer Beratungsaufgabe nervös – immer noch und immer wieder neu. Das legt sich. Aber diese Anfangsnervosität ist heilsam, macht sie mir doch regelmäßig bewusst, dass jedes Training/Workshop ein neues Einlassen auf die mir anvertrauten Menschen und Unternehmensteile ist. Und in diesem Punkt trifft sich das, was einen Trainer/Berater genauso umtreibt wie beispielsweise einen Extrembergsteiger.
In meiner Profession wird erst in der Zusammenarbeit mit den Teilnehmern Vertrauen und positive Emotionen möglich. Über diesen Weg entsteht die Voraussetzung dass sich Menschen auf (neue) Themen einlassen können. Dass sie innerlich bereit werden an sich zu arbeiten, positiv zu wachsen und zu reifen um so die täglichen Herausforderungen gesund und langfristig meistern zu können.
Und in einem Punkt stimme ich auch völlig mit ihm überein: „Die Quelle allen Tuns aber wird gespeist von der grundsätzlichen Freude und Leidenschaft am Schaffen….“ Eine Begeisterung und die Hingabe für das was ein Mensch tut. So gut wie er es eben vermag – aber ganz oder gar nicht.
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Musik
Seit ich 9 Jahre alt bin spiele ich Trompete und fast hätte ich aufgeben. Die Zeit der Pubertät, andere Sport-Hobbys und und und lagen deutlich vor dem üben.
Doch mein Vater hielt mich bei der Stange am Anfang mit Aussagen wie: „Mehr üben…“ und später mit: „Jetzt kannst du auch mal wieder Pause machen…“ Und vor allem meinem Freund, Tiny Schmauch, der mich an den Jazz herangeführt und gehalten hat, verdanke ich tolle Momente und intensives Musizieren. So kam ich mit 22 Jahren zum Jazz und zur Big Band Horns Up.
Und da brauchen wir uns nicht verstecken. 2001 gewannen wir die bayerische Ausscheidung und vertraten unser Bundesland im Deutschen Big Band Wettbewerb. Heim kamen wir mächtig stolz mit dem 3. Platz. Viele Gastspiele, Konzerte und Proben haben uns weitergebracht und mit der CD von 2005 dokumentierten wir unser Niveau. Hier bei einem Konzert mit dem australischen Posaunisten Adrian Mears.
Ein weiteres musikalisches Kind war die Uriela Siefer Band – eine mit viel Talent gesegnete Sängerin- Uriela Siefer – die mit uns im Jazz Trio (voc./piano/bass/trumpet) ebenfalls eine CD einspielte.
Die aktuelle Formation Redbäx ist moderner, funkyger und mit viel Groove und eigenen Kompositionen auf dem Weg.
Nebenbei leite ich die Landsberger Jazz-Session, helfe in verschiedenen Jazzformationen aus und organisiere (Jazz)Kultur in Landsberg (Artikel: Ein Ende der musikalischen Dürre…).
Meine Trompete begleitet mich auch auf meinen Trainingsreisen. Abends im Seminarraum entspanne ich mich mit Solis über die gängigen Jazz-Standards. Die restliche Band begleitet mich dabei aus dem Ghetto-Blaster…